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Bronzezeit


1800 - 1200 v. Chr.


Glasperlen treten erstmals in Mitteleuropa am Übergang von der Älteren zur Mittleren Bronzeit (1.800 bis 1.500 v. Chr.) in Italien auf. Sie verbreiten sich von dort bis nach Skandinavien. Diese Perlen waren allesamt blau, seltener sind blaugrün oder türkis. Es treten erste segmentierte Perlen auf. Die einfachen monochromen Perlen sind bis in die Latènezeit vertreten und erfreuen sich im Laufe der Jahre verschieden starker Beliebtheit.

 

1200 - 800 v. Chr.


Die Jüngere Bronzezeit erstreckt sich von 1.200 bis 800 v. Chr. Während der Hallstatt A, dem ersten Abschnitt, treten die ersten mehrfarbigen (polychromen) Perlen auf.

Diese tonnenförmige oder doppelkonischen Perlen sind mit einem spiralig umlaufenden Faden aus weißem Glas umwickelt, der nur sehr selten verschoben (gefiedert) ist. Bezeichnet werden sie als Pfahlbautonnenperlen oder Pfahlbautönnchen, da sie meist im Zusammenhang mit Seeufersiedlungen, eben Pfahlbauten, gefunden worden sind. Sie sind in der Hallstatt B (1000 - 800 v. Chr.) weit verbreitet. Ab 800 v. Chr. verschwindet dieser Perlentyp allerdings schnell.

 

Beispiele für Pfahlbautönnchen